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Diego Meissinger und Dr. Ahmed Stifi von fischer Consulting – das sind auch zwei von diesen Experten, die wir so sehr lieben. Sie haben für uns eine ganz neue Welt der Bauplanung geschaffen, die einfach nur funktioniert. Sie erkennt frühzeitig, wenn irgendwo Schwierigkeiten auftreten. Sie kann dann noch gegensteuern, ohne das das ganze Planungs-Kartenhaus zusammenfällt. Sie führt Firmen, Auftraggebende und Planende auf Augenhöhe zusammen. Sie bezieht Firmen in die Planung ein und gibt ihnen für viele Wochen Sicherheit. Es geht niemals um Schuldzuweisungen, sondern nur darum, Probleme zu lösen, bevor sie ensteh‘n. Genau unser Ding.

Die Rede ist von Lean Management oder Lean Construction

Als die Sanierungen im Aktionsraum Cottbus gerade begonnen hatten, da planten wir mit fischer Consulting schon am nächsten Aktionsraum mit Lean Construction herum. Jeden einzelnen Schritt, den die Gewerke machen müssen, nahmen wir uns vor und schnürten diese zu sinnvollen Wochenpaketen zusammen. Daraus ergab sich unsere so genannte Taktplanung, in der jedes Gewerk pro Woche in fünf Wohnungen genau eine Tätigkeit ausführt und dann in die nächsten fünf Wohnungen weiterzieht, um dort innerhalb einer Woche wieder diese eine Tätigkeit auszuführen.

Ein Taktzug rollt durch BRAND.VIER

Diego Meissinger verwendet dafür das wunderbare Bild eines Taktzuges: Alle Waggons sind gleich lang und gleich schnell. Dieser Taktzug fährt einmal durch das Haus. In Woche eins baut die Trockenbaufirma in fünf Wohnungen ihre Unterkonstruktion. In Woche zwei kommen die Sanitär- und Elektrofirmen und setzen ihre Rohinstallation. In dieser Zeit geht der Trockenbau schon in die nächsten fünf Wohnungen und baut dort seine Unterkonstruktion. In Woche drei übernehmen wieder die Sanitär- und Elektrofirmen. Dann wird in den ersten fünf Wohnungen schon der Ausgleich gegossen. Das geht Woche für Woche und Gewerk für Gewerk so weiter, bis alle Gewerke mit allen Arbeiten fertig sind.

Gelohnt hat sich Lean Management übrigens schon für die Ausschreibungsphase

Trotz hoher Baukosten, Bau-Boom und Fachkräftemangels haben wir mehr Angebote erhalten als sonst. Die Firmen wussten einfach genau, wann wir sie brauchen und in welcher Stärke.

Danke, Beatrice Reich!

Eine besondere Veränderung gab es 2022 in unserem BRAND.VIER-Team. Unsere großartige Beatrice Reich, die BRAND.VIER für uns überhaupt erst zu einem Projekt gemacht hat und uns gezeigt hat, wie man ein so großes Projekt stemmt, ist in den Ruhestand gegangen. Wir hatten riesiges Glück, dass wir mit Kerstin Köhler eine Voll-Profi-Nachfolgerin gefunden haben, die außerdem noch einige Zeit mit Beatrice Reich zusammen arbeiten konnte. Liebe Bea, herzlichen Dank für so viel Wandel so kurz vor der Rente. Ohne dich wäre BRAND.VIER nicht das geworden, was es jetzt ist.