Die Anfänge für digitale Gebäude-Technik sind gemacht. Wir wissen, welche Kompetenzen unsere Mitarbeitenden in Zukunft haben müssen, damit sie die Daten aus den Gebäuden optimal nutzen können. Wir haben festgelegt, unter welchen Umständen wir neue Anlagen mit digitaler Ausstattung anschaffen. Und wir bereiten uns so vor, dass die Daten aus unseren Häusern in unseren Händen bleiben. Denn das ist bei aller Erleichterung und Zeitersparnis, die uns die Digitalisierung bietet, das Wichtigste. Schon heute funken etliche Sensoren und Geräte aus unseren Häusern heraus. Das wird in jedem Fall zunehmen.
Einen großen Schritt machen wir mit dem digitalen Schließsystem KIWI. Mit einem Transponder regeln wir die Zugänge für die Eingangsbereiche und für Räume, die allen Bewohnerinnen und Bewohnern zur Verfügung stehen – unseren Gemeinschaftsraum zum Beispiel, den Fahrradkeller, den Kinderwagen- und Rollator-Abstellraum oder den Müllplatz. Geht ein Chip verloren, sperren wir ihn und müssen nicht gleich die ganze Schließanlage austauschen. Den Anfang machen wir mit unseren neu sanierten Häusern im Sanierungsprojekt BRAND.VIER.
2021 war auch unser erstes richtiges Sablono-Jahr. Das digitale Tool für den Baufortschritt hält alle Gewerke, Architekten, Planerinnen und Bauleiter gleichermaßen auf dem aktuellen Stand. Sie können Wohnung für Wohnung in Echtzeit nachvollziehen, wie weit ein Gewerk mit seiner Arbeit ist und wann das nächste rein kann. Das spart Ressourcen und verhindert Leerlaufzeiten. Und die gesammelten Daten helfen uns in den nächsten Häusern. 2022 digitalisieren wir auch die Bauplanung und führen Lean-Management-Methoden ein. Das wird mindestens genauso aufregend wie 2021.
Unsere Hausmeister müssen übrigens auch nur noch Häkchen setzen, wenn sie ihre Kontrollgänge dokumentieren. Unsere neue HausmeisterApp von IVMPRO zeigt ihnen ihre täglichen Aufgaben pro Objekt. Schäden melden sie ebenfalls über die App direkt an die Technik. Das spart nicht nur Schreiberei, sondern erleichtert auch die Nachweispflicht.