Baustart für unser eigenes Glasfaser-Netz bis zum Router ist schon im Mai. Bereits am 1. Advent genießen die ersten Mitglieder die Datenübertragung in Lichtgeschwindigkeit. Denn so schnell übertragen Glasfaser-Kabel. Bis zum Bordstein vor der Haustür ist zwar in den meisten Fällen schon Glasfaser verlegt. Doch dann übernehmen Kupfer-Kabel. Sie bremsen schnelle Daten, weil sie längst nicht so leistungsfähig sind. Deshalb kommt in der Wohnung nie das an, was im Internet-Vertrag steht. Das wird sich nun ändern. Bis November 2025 sind alle 1893-Häuser mit Glasfaser ausgestattet.
In unserem Mitgliedermagazin „1893-Geflüster“ haben wir 9 Fakten über die 1893-Glasfaser-Campus-Netze zusammengestellt.
*9 Fakten über die 1893-Glasfaser-Campus-Netze*
So schnell sind Lichtwellen. Und so schnell wird auch die Datenübertragung bis in die Wohnungen der 1893-Mitglieder sein. Das sind fast eine Milliarde Kilometer pro Stunde.
Weil die Daten mit Lichtteilchen durch das Glasfasernetz sausen, gibt es kaum Störungen wie bei Kupfer-Kabeln, in denen störanfällige elektrische Signale wirken.
Ein Glasfaser-Netz braucht etwa zwölfmal weniger Energie als ein Netz aus Kupferkabeln. Die elektrischen Signale in Kupferkabeln schwächen sich über längere Distanzen immer wieder ab und müssen verstärkt werden. Das kostet Energie.
Das heißt Fibre to the home – Glasfaser bis in die Wohnung. Aktueller Standard ist, dass Glasfaser bis zum Bordstein verlegt ist. Von da an übernehmen Kupferkabel. Deshalb kommt in der Wohnung nie das an, was im Internet-Vertrag steht. Mit FTTH ändert sich das.
Wir wollen nicht warten, bis unsere Wohngebiete die Potenzial-Analysen der großen Netzbetreiber erfüllen. Und wir wollen das Netz nicht mit anderen teilen. Damit wir selbst entscheiden können, welche Daten die Häuser verlassen und welche reingehen.
Wir ersetzen nicht nur das Kupfer-Netz in den Häusern durch ein Glasfaser-Netz. Wir verbinden sie auch die Häuser eines Wohngebietes zu so genannten Campus-Netzen. Dazu wird es in einem der Gebäude einen Knotenpunkt (HUB) geben, der alle 1893-Häuser im Umkreis versorgt. Deshalb braucht nicht jedes Haus eine Zuführung. Anpassungen müssen wir nur an diesem Knotenpunkt einspielen.
Die Glasfasern haben eine ganz besondere Mischung, die sie biegsam und hochelastisch macht. Zusätzlich sind die einzelnen Fasern durch Kunststoffhüllen geschützt. Viele Glasfasern zusammen ergeben einen gebündelten Strang, der wiederum einen robusten Außenmantel hat. Also alles sicher.
• Im dritten Schritt ziehen die Techniker die Kabel aus dem Keller durch die Wohnungen, damit jede Wohnung angeschlossen ist. Dazu müssen wir für maximal eine Stunde in jede Wohnung. Natürlich erfahren unsere Mitglieder rechtzeitig, wann das sein wird.